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FOS- News

Unterricht findet an der AES nicht ausschließlich im Klassenraum statt. Zahlreiche Exkursionen vernetzen das theoretische Wissen mit schul- und berufsübergreifenden Ausflügen. Und falls wir nicht verreisen können, dann freuen wir uns immer, wenn geladenen Experten den Unterricht praxisnah ergänzen und berreichern. Lesen Sie selbst!

WP_SozPaedDie Schüler und Schülerinnen der 12. Abschlussklasse der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Sozialwesen an der Alice-Eleonoren-Schule in Darmstadt freuten sich sehr über den gelungenen Expertenvortrag von Frau Rank-Kuhn aus dem Gemeinde –psychiatrischen Zentrum (GPZ) Reinheim des Caritas Verbandes Darmstadt e.V.

So war Unterricht einmal anders, eben ganz nah an der sozialpädagogischen Praxis.

Frau Rank-Kuhn informierte, dass die offene Einrichtung mit ihrer Tagesstätte, ihrer Beratungsstelle und ihrem Betreutem Wohnen sehr viele Hilfsmöglichkeiten für Betroffene mit psychischen Störungen biete. Auch Angehörige von psychisch kranken Menschen finden dort Beratung und Unterstützung.

Um den Klienten die Möglichkeit der Integration und Inklusion zu geben, bietet das psychiatrische Zentrum (GPZ) in Reinheim montags nachmittags ein offenes Cafe´ von 14-17 Uhr an. Die Schüler überlegen nun in kleineren Gruppen dort demnächst einmal einen Kaffee einzunehmen. Herzlichen Dank für Ihr Kommen Frau Rank-Kuhn!

Ca. 20 interessierte SchulerInnen der FOS der AES haben Anfang Dezember klassenübergreifend die Gelegenheit wahrgenommen, mit der SPF und Politik- Lehrerin Frau Förster an einer Fachtagung zu dem spannenden Thema „Jugendarrest – quo vadis“? in Gelnhausen, hinter Frankfurt, teilzunehmen. Unter den ca 200 TagungsteilnehmerInnen befanden sich neben Sozialpädagogen und Sozialarbeiter auch Polizisten, Rechtsanwälte und Jugendgerichtshelfer. Spontaner Kontakt war zwischen den Vorträgen auch zu ProfessorInnen und Ihren Studentengruppen möglich, als auch zu WissenschaftlerInnen, die sich ebenfalls im Auditorium befanden. In den nahezu vier Stunden wurde u.a. der sozialpädagogischen und juristischen Fragestellung nachgegangen, inwieweit zB der Arrest ein probates Mittel für Schulschwänzer sei.
Insbesondere der Vortrag des Jugendamtsmitarbeiters Pfingsten, der in diesem Zusammenhang das sehr eindrucksvolle Schulverweigerungsprojekt:

Projekt „Die 2. Chance“

„Die 2. Chance“ aus Kassel vorstellte, das eine 97%igen Erfolgsquote bietet, fand eine sehr große Zustimmung im Plenum und wäre sicher auch ein Beispiel für so manch andere Stadt.
Im Anschluss an die Vorträge gab es noch eine Podiumsdiskussion, die ebenso Fragen aus dem Zuschauerraum zuließ und eine anschließende Führung durch die benachbarte Jugendarrestanstalt. Sowohl das Personal als auch die Insassen waren gesprächsbereit und sehr offen.
Sicherlich war jeder Besucher der Arrestanstalt zum Schluss froh, dass hinter ihm die Gittertür ins Schloss fiel und vor ihm der – wenn auch nachdenkliche – Nachhauseweg lag …

Gellnhausen

Schülerinnen und Schüler sind zurfrieden

Alles in allem bewerteten die teilnehmenden Schüler und SchülerInnen diese Exkursion als eine sehr gelungene Veranstaltung, die thematisch sehr gut in den Themenbereich Jugend & Gesellschaft passt und einen wunderbaren Praxisbezug herstellte, der auch eine berufliche Orientierung bietet.





Am Mittwoch dem 21.1.15 fand die Preisverleihung der alljährlichen Ausschreibung Projektes „Stärken fürs Leben“ von der Sparkasse Darmstadt statt.
Die Alice-Eleonoren-Schule wurde mit insgesamt € 3400 für drei Projekte ausgezeichnet: 2000€ wurden für ein Theaterprojekt von U. Dörr und H. Sukop verliehen, €1000 für ein Unterstützungsprojekt der Fachoberschüler für die Berufsfachschüler und 400€ für das Projekt zur Identitätsfindung „Me, Myself and I“, das in kleinen Workshops Schülern helfen soll, Zugang zu sich selbst zu finden (B. Goldemann). Vielen Dank an die Sparkasse!

Seit einem halben Jahr beschäftigen wir uns in der 12. Klasse Religion mit dem Thema „Tod“. Im Januar stand ein 2-tägiger Ausflug nach Kassel auf dem Programm: Das Kasseler Krematorium sowie ein Besuch des Museums für Sepulkralkultur, einem der weltweit wenigen Museen, die sich mit Beerdigungskultur beschäftigen.
Beide Führungen waren außerordentlich interessant und berührend und wir fuhren mit ganz neuen Gedanken nach Hause.



Zum Bild unten: Jedes Mohnblütenblatt steht für 100 gefallene Soldaten im 1. Weltkrieg.
Kassel