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Unser Qualitätsleitbild

Qualitätsleitbild der Alice-Eleonoren-Schule

Vorwort

Die Alice-Eleonoren-Schule ist die älteste berufliche Schule Hessens. Sie ist mehr als 145 Jahre alt und steht in engem Zusammenhang mit der Entwicklung von Frauenberufen. Traditionell war das die Ausbildung in den Berufsfeldern Textiltechnik und Bekleidung, Ernährung und Hauswirtschaft sowie im Berufsfeld Körperpflege, die es den Frauen ermöglichten, ihren Broterwerb ähnlich wie Männer zu gestalten und damit gesellschaftlich unabhängig zu sein.

Das Gesamtbild unserer Schule hat sich im Laufe der Zeit verändert. Der strukturelle Wandel der Gesellschaft wurde von uns vorausschauend erkannt, in dem bereits etablierte Schulformen im sozialpädagogischen Bereich ausgebaut und neue hinzugefügt wurden. Zur Zeit liegt der Ausbildungsschwerpunkt unserer Schule im sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Bereich. Unsere schulischen Angebote wurden den gesellschaftlichen Anforderungen entsprechend weiter entwickelt und bereichern die Pluralität der Ausbildungslandschaft an der Alice-Eleonoren-Schule.

Ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis wird in das schulische Leben einbezogen. Die Förderung der Gesundheitskompetenz von Lernenden und Lehrenden ist Bestandteil unseres Schulalltags.

Gleichgeblieben sind jedoch die drei Schulstandorte und die damit verbundenen Herausforderungen, die von der gesamten Schulgemeinde angenommen und bewältigt werden müssen.

Lehr- und Lernprozesse:

Die Unterrichtsprozesse sind neben der Vermittlung des Wissens im Rahmen schülerbezogener Lehr- und Lernmethoden im Besonderen auch durch die Freisetzung reflexiver Prozesse gekennzeichnet. Im Rahmen der didaktisch-methodischen Vermittlungsformen werden verstärkt binnendifferenzierte und selbstgesteuerte Lernprozesse initiiert. Die im Lehr- und Lernprozess gewonnenen Erkenntnisse münden im schulspezifischen und landesweiten curricularen Weiterentwicklungsprozess.

Offene Schule:

Unser spezifisches Ausbildungsprofil erstellen wir in der Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Entwicklungen. Wir pflegen als offene Schule den Dialog und die Kooperation in der Schulgemeinde und mit unterschiedlichen Einrichtungen in der Region (z.B. ARGE, Ausbildungspartner, außerschulische Lernorte u.a.)
Über die Homepage, Pressearbeit, Ausbildungsmessen und schulische Informationsveranstaltungen stellen wir unsere Bildungs- und Ausbildungsgänge der Öffentlichkeit dar. Im Rahmen von Zertifizierungsprozessen stellen sich die Fachschulen Qualitätskriterien und sie entwickeln sich als lernende Organisation im Dialog mit den Studierenden und unseren Ausbildungspartnern weiter.

Lebensraum:

Wir entwickeln den Lebensraum Schule als Ort für Begegnungen und gelingende Erziehungs- und Bildungsprozesse. Eine Zusammenarbeit in gemeinsamer Verantwortung und gegenseitiger Wertschätzung ist ein wichtiges Ziel. Die Pflege und der Ausbau einer Feedback- bzw. Evaluationskultur unterstützt unsere Weiterentwicklung.
Die erfolgreichen Eigeninitiativen sowie Hilfsangebote für die Schülerinnen und Schüler (z. B. Peer Education, Lufbahnberatung, Offenes Ohr, QuABB, Soziales Netzwerk und Mediation) werden fortgesetzt und ausgebaut. Diese sind auch Bestandteile unserer zertifizierten gesundheitsfördernden Schule. Der Förderverein der AES unterstützt nach seinen Möglichkeiten Schüler/innen in finanziell schwierigen Situationen, damit sie gleichermaßen an schulischen Veranstaltungen partizipieren können. Eine emanzipierte Schülervertretung ist uns ein besonderes Anliegen.
Wir streben die Beteiligung außerschulischer Institutionen bei der Gestaltung des Lebensraumes Schule an.

Kommunikation, Teamarbeit und Transparenz:

Eine offene Gesprächskultur, wertschätzender Umgang, gegenseitige Akzeptanz, Verlässlichkeit und transparente Entscheidungsprozesse auch in kontroversen Auseinandersetzungen sind wesentliche Bausteine unseres sozialen Miteinanders und Bestandteil unseres demokratischen Verständnisses. Dabei fördern wir die Teamarbeit im Kollegium und im Unterricht, so dass die Schüler/innen in ihrer Kompetenzentwicklung unterstützt werden.

Lebenslanges Lernen:

Der Grundsatz des lebenslangen Lernens ist für das Kollegium der AES handlungsleitend, damit neuere wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftlichen Entwicklungen im Unterrichtsgeschehen berücksichtigt werden können. Neben den Fortbildungen dient dazu auch die Zusammenarbeit mit den Ausbildungspartnern, dem Lernort Praxis. Die Alice-Eleonoren-Schule unterstützt mit BIKOM e.V. die sozialpädagogischen und –pflegerischen Einrichtungen durch spezifische Fortbildungsveranstaltungen bei der Kompetenzentwicklung ihrer Mitarbeiter/innen.